Schmerzmedizin
Akute Schmerzen wie z. B. nach einem Unfall oder Verbrennungen haben eine Warnfunktion und sind daher lebenswichtig. Besteht ein Schmerz länger als drei Monate, spricht man vom „chronischen Schmerz“. Der Schmerz hat seine Warnfunktion verloren und ist zu einem eigenständigen Krankheitsbild geworden. Diese „chronische Schmerzkrankheit“ führt häufig noch zu weiteren Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Ängsten oder Traurigkeit. Die Patienten schränken soziale Kontakte ein und sind meist körperlich weniger aktiv. Häufig hilft dann eine Standardtherapie nicht mehr und Verfahren der modernen Schmerzmedizin müssen zur Anwendung kommen.
Häufig behandelte Krankheitsbilder
- Chronische Schmerzen des Bewegungsapparates, z.B. Rückenschmerzen oder Gelenkschmerzen
- Schmerzen im Rahmen von rheumatischen Erkrankungen
- Ganzkörperschmerzen
- Kopfschmerzen und Migräne
- Gesichtsschmerzen
- Nervenschmerzen, z.B. nach Operationen, Unfällen oder Chemotherapie
- CRPS / Morbus Sudeck
- Schmerzen bei / nach einer Gürtelrose
- Chronische Bauch- und Unterleibsschmerzen
Therapieverfahren
- Schmerzanamnese und Schmerzdiagnostik
- Differenzierte medikamentöse Schmerztherapie
- Schmerzmittelentzug
- Therapeutische Lokal- und Leitungsanästhesie
- Triggerpunktbehandlung
- Neuraltherapie
- Akupunktur
- Kinesiotaping
- TENS-Behandlung (transkutane elektrische Nervenstimulation)
- Psychosomatische Grundversorgung
- Anleitung zu Entspannungsverfahren / Hypnose
- Ernährungsberatung (auch in Kooperation)
- Naturheilverfahren (auch in Kooperation)
Häufig kommt eine Kombination aus mehreren Therapieverfahren zur Anwendung, um die Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern (multimodale Schmerztherapie).